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Schrägkugellager

Schrägkugellager

Einreihige Schrägkugellager können neben Radialkräften auch Axialkräfte in einer Richtung aufnehmen. Anders als die Schulterlager sind Schrägkugellager aber nicht zerlegbar. Kurzbeschreibung: Einreihige Schrägkugellager können neben Radialkräften auch Axialkräfte in einer Richtung aufnehmen. Anders als die Schulterlager sind Schrägkugellager aber nicht zerlegbar. Die Belastungen werden von einem Ring zum anderen in einem Winkel, dem Druckwinkel, gemessen zur Radialebene übertragen. Schrägkugellager werden mit unterschiedlichen Druckwinkeln gefertigt. Bei steigendem Druckwinkel steigt ebenfalls die Aufnahmefähigkeit von axialen Kräften. Hervorgerufen durch den Druckwinkel entsteht in einem einreihigen Schrägkugellager selbst bei einer Radiallast, eine in Axialer Richtung wirkende Kraft, welche durch entsprechende Gegenkraft ausgeglichen werden muss. Daher muss ein zweites Lager zur Gegenführung vorgesehen werden. Alternativ besteht die Möglichkeit zweireihige Schrägkugellager einzusetzen. Sie entsprechen in Aufbau und Funktion einem Paar einreihiger Schrägkugellager in O-Anordnung. Verfügbare Ausführungen: • Einreihig oder zweireihig • Offen oder geschlossen • Unterschiedliche Druckwinkel möglich • Verschiedene Lageranordnungen möglich (X-, O-, Tandem-Anordnung, etc.) • Metrisch oder zöllig • Verschiedene Käfigausführungen verfügbar • Zweireihig, mit / ohne Füllnut • Spindellager, bzw. Hochgenauigkeitslager für Drehzahlen bis 250000 U. Min. • Hybridlager (mit Keramikkugeln) Anwendungsbereiche: Schrägkugellager werden zum Beispiel zur Lagerung von Kugelgewindetrieben, Bohrmaschinen, oder auch als Radlager in der Automobilindustrie eingesetzt. Schleifspindeln werden ebenfalls über Schrägkugellager gelagert.
Axial-Schrägkugellager (ZKLN)

Axial-Schrägkugellager (ZKLN)

Die ZKLN-Lager von HQW werden typischerweise zur genauen Positionierung von Komponenten in Präzisions-Werkzeugmaschinen verwendet. Ihre Innengeometrie gewährleistet eine sehr hohe axiale Steifigkeit, eine geteilte und abgestimmte Innenringkonfiguration sorgt zudem für einen spielfreien Einbauzustand der Axial-Schrägkugellager. Eigenschaften der ZKLN-Lager: Typischerweise hergestellt aus Chromstahlringen und Stahlkugeln. Andere Materialien (z.B. X65Cr13 oder X30CrMoN15-1) sind ebenfalls erhältlich sowie die Hybridausführung mit Keramikkugeln Phenolharzkäfige sind standardmäßig verbaut, bei Bedarf sind auch Torlon®- oder PEEK-Käfige erhältlich Für eine höhere Tragfähigkeit sind vollkugelige Ausführungen möglich Die Schmierbohrung in den ZKLN-Lageraußenringen ermöglicht bei Bedarf eine Nachschmierung Beidseitige Dichtungen sind Standard, auf Anfrage können auch offene Lager geliefert werden
WD*(Faserverbund- Gleitlager)

WD*(Faserverbund- Gleitlager)

Unsere weiterentwickelte WD®-Gruppe sind gewickelte Faserverbundgleitlager auf Polyesterbasis, mit eingebettetem PTFE für den wartungsfreien Einsatz. Sie sind hervorragend geeignet für den Einsatz in Wasseranwendungen, oder auch Bereichen mit agressiven Chemikalien (z.B. Ammoniak oder Blausäure), die üblicherweise Buntmetallbuchsen angreifen wie dies u.a. im Bereich der Kläranlagen oder in der Landwirtschaft in der Gülle-Verteilung vorkommt. Durch die etwas weichere Gewebestruktur sind die WD®-Gleitlager sehr gut geeignet für auftretenden Kantenpressungen und Reduzierung von Schwingungen und durch ihr ca. 6-fach geringeres Gewicht bei gleicher Belastbarkeit auch in Bereichen einsetzbar, wo es auf beschleunigte Massen ankommt. Das in der kompletten Struktur eingebettete PTFE bietet eine Durchverschleißfestigkeit während der gesamten, meist sehr langen Lebensdauer dieser Kunststoffgleitlager. EIGENSCHAFTEN - wartungsfrei, selbstschmierend - hoch belastbar - hervorragende Gleit- und Dämpfungseigenschaften - beständig gegen Öle, Fette, Säuren und Basen - hohe Abriebsfestigkeit - sehr geringes Eigengewicht und gut bei Kantenpressungen - NICHT für den Lebensmittelbereich oder im Vakuumeinsetzbar! ANWENDUNGSBEREICHE - Land- und Forstwirtschaft - Automobilbereich - Luftfahrttechnik & Marinetechnik - Bergbau & Öl-Industrie - Medizin- und Haushaltsgeräte - Apparatebau & allgemeiner Maschinenbau - Förder-, Hebe- und Transporttechnik TOLERANZEN und MONTAGE Gehäusebohrung: H7 Welle: Stahl mit Rautiefe < Rz4.3 und Toleranz im Bereich f7-h8 Buchsen-ID nach Einbau: wird individuell ausgerechnet! Einbaufasen sollten beim Gehäuse mit ca. 1,5mm x 15-45° und bei der Welle mit ca. 5mm x 15° bedacht werden. Zudem wird die Verwendung eines passenden Einpressdorns empfohlen, sowie auch das leichte Einfetten der Buchsenaußenseiten vor dem Einpressvorgang.
Schrägkugellager

Schrägkugellager

Schrägkugellager haben eine offene Schulter am Innenring, Außenring oder an beiden Ringen und haben aufgrund der höheren Kugelanzahl eine höhere Tragfähigkeit. Einreihige Schrägkugellager nehmen Axialbelastungen in einer Richtung auf und werden häufig in Werkzeugmaschinenspindeln eingesetzt. Bei sehr hohen Drehzahlen können diese Lager sowohl hohe radiale als auch in einer Richtung wirkende axiale Kräfte gleichzeitig aufnehmen. Eigenschaften: Werkstoffe – Die HQW-Ringe bestehen üblicherweise aus korrosionsbeständigen Wälzlagerstählen. Für hohe Drehzahlen und anspruchsvolle Anwendungen können Keramikkugeln (Siliziumnitrid oder Zirkonoxid) eingesetzt werden. Dichtungen – Zum Schutz gegen Verunreinigungen oder wenn Lebensdauerschmierung erforderlich ist sind abgedichtete Ausführungen erhältlich. Druckwinkel – Schrägkugellager von HQW sind mit unterschiedlichen Druckwinkeln erhältlich. Vorspannung – Je nach den Anforderungen der Anwendung können die Lager in einer O-Anordnung (DB), einer X-Anordnung (DF) oder einer Tandemanordnung (DT) vorgespannt werden. Darüber hinaus sind Universallager erhältlich, die in beliebiger Anordnung gepaart werden können. Toleranzen – Miniaturlager von HQW erfüllen die Qualitätsanforderungen von ABEC7 (ISO P4), oder ABEC9 (ISO P2)
Pendelrollenlager

Pendelrollenlager

Pendelrollenlager haben zwei Rollenreihen, die in einer gemeinsamen hohlkugeligen Laufbahn im Außenring abrollen. Kurzbeschreibung: Pendelrollenlager haben zwei Rollenreihen, die in einer gemeinsamen hohlkugeligen Laufbahn im Außenring abrollen. Pendelrollenlager sind winkeleinstellbar und dadurch unempfindlich gegen Fluchtfehler. Sie nehmen außer hohen Radialkräften auch Axialkräfte in beiden Richtungen auf. Sie werden mit zylindrischer und kegeliger Bohrung geliefert. Die Befestigung erfolgt im Falle einer kegeligen Bohrung mittels Spann- bzw. Abziehhülse, oder das Lager wird direkt auf die kegelige Welle montiert. Verfügbare Ausführungen: • Hochtemperaturausführung • Kegelige oder zylindrische Bohrung • Verschiedene Käfigausführungen verfügbar • Abdichtung über Nilos-Ringe möglich • Mit Schmiernut oder Schmierbohrung lieferbar • Metrisch oder zöllig lieferbar Anwendungsbereiche: Pendelrollenlager werden unter anderem in zweiteiligen Gehäusen, zur Lagerung von Schwingsieben im Bergbau und in Walzwerken eingesetzt. Man findet Sie auch in den Bereichen Windkraft, Getriebebau etc.
Zylinderrollenlager

Zylinderrollenlager

Zylinderrollenlager sind zerlegbar. Beide Lagerringe können, falls erforderlich fest gepasst werden. Zylinderrollenlager nehmen hohe Radialbelastungen auf und sind für hohe Drehzahlen geeignet. Kurzbeschreibung: Zylinderrollenlager sind zerlegbar. Beide Lagerringe können, falls erforderlich fest gepasst werden. Zylinderrollenlager nehmen hohe Radialbelastungen auf und sind für hohe Drehzahlen geeignet. Durch die modifizierte Gestaltung der Berührungsflächen werden unter anderem schädliche Kantenspannungen verhindert. Verfügbare Ausführungen: • Zwei feste Borde am Außenring – Innenring ohne Borde (Bauform NU) • Keine Borde am Außenring – Innenring zwei feste Borde (Bauform N) • Zwei feste Borde am Außenring – Einen festen Bord am Innenring (Bauform NJ) • Zwei feste Borde am Außenring – Einen festen Bord am Innenfing + Bordscheibe (NUP) • Zwei feste Borde am Außenring – Einen festen Bord am Innenfing + Winkelring (NJ) • Verschiedene Käfigausführungen verfügbar Anwendungsbereiche: Pendelkugellager werden beispielsweise in Getrieben und großen Elektromotoren eingesetzt.
Axial Rillenkugellager

Axial Rillenkugellager

Einseitig wirkende und zweiseitig wirkende Axial-Rillenkugellager können hohe Axialkräfte aufnehmen, dürfen jedoch nicht radial belastet werden Kurzbeschreibung: Einseitig wirkende und zweiseitig wirkende Axial-Rillenkugellager können hohe Axialkräfte aufnehmen, dürfen jedoch nicht radial belastet werden. Sie werden mit ebenen sowie kugeligen Gehäusescheiben mit Unterlagscheiben hergestellt. Verfügbare Ausführungen: • Einseitig und zweiseitig wirkend • Verschiedene Käfigausführungen verfügbar • Verschiedene Toleranzklassen lieferbar Anwendungsbereiche: Axial-Rillenkugellager werden beispielsweise im Pumpen- und Turbinenbau, in Tischbohrmaschinen, sowie Werkzeugmaschinen eingesetzt.
RP* (Zylinderbuchse | Stahl + POM)

RP* (Zylinderbuchse | Stahl + POM)

Beim Typ der RP®-Gruppe handelt es sich um gerollte Gleitlager aus korrosions-geschütztem Stahl, einer Sinterbronzeschicht und einer durch LAMA modifizierten Gleitschicht aus Acetal- Copolymer (POM) mit eingeprägten Schmiertaschen. Sie werden in Anlehnung an DIN ISO 3547 gefertigt. Die RP®-Gleitlager sind für Einsatz-Anwendungen mit ungünstigen Schmierbedingungen vorgesehen und die Schmiertaschen müssen vor dem Einbau initial mit Schmierstoff gefüllt werden. Es wird keine permanente zusätzliche Schmierung notwendig, aber die Anwesenheit oder Zufuhr von Fett verlängert die Lebensdauer des Gleitlagers. Zum Schutz des Gleitlagers in schmutzintensiven Umgebungen empfehlen wir optional die Verwendung von Dichtungen. Bei der RP* (Zylinderbuchse | Stahl + POM) handelt es sich um ein dünnwandiges Verbundgleitlager aus verzinntem Stahlträger und einer Gleitschicht aus POM nach DIN 1494 ISO 3547, wartungsfrei. EIGENSCHAFTEN - geeignet für Trockenlauf und rauer Umgebung - für oszillierende und rotierende Bewegungen, auch bei niedriger Geschwindigkeit - geringe Reibung, hohe Lebensdauer und niedriger Verschleiß, selbst bei geringer Schmierung - Stoß-unempfindlich und sehr gute Dämpfungseigenschaften - Korrosions-geschützter Träger (verzinnt oder verkupfert) - weitgehend chemisch beständig und REACH-/RoHS-konform ANWENDUNGSBEREICHE - in sauberer bis stark verschmutzter Umgebung - Land- und Forstwirtschaft - Automobilbereich - Schienenfahrzeuge - Marinetechnik - allgemeiner Maschinenbau TOLERANZEN und MONTAGE Gehäusebohrung: H7 Welle: Stahl mit Rautiefe < Rz 6,3 und Toleranz im Bereich f7-h8 Buchsen-ID nach Einbau: im Bereich von ca. D9 Einbaufasen sollten beim Gehäuse mit ca. 1,5mm x 15-45° und bei der Welle mit ca. 5mm x 15° bedacht werden. Zudem wird die Verwendung eines passenden Einpressdorns empfohlen, sowie auch das leichte Einfetten der Buchsenaußenseiten vor dem Einpressvorgang.
RM* (Stahl + Bronze | Zylinderbuchse)

RM* (Stahl + Bronze | Zylinderbuchse)

Beim Buchsentyp der RM®-Gruppe handelt es sich um gerollte Verbundgleitlager aus Stahl / Bronze (CuPb10Sn10), welche in Anlehnung an die DIN 1494 bzw. ISO 3547 gefertigt werden. Dieser Typ Gleitlager benötigt eine zusätzliche Schmierung, wofür auf der Gleitfläche entsprechende Schmiermitteldepots eingebracht sind. Eine Sonderform ist die Kombination aus Stahl und Aluminium, welche z.B. in Motoren Verwendung findet. Bei der RM* (Stahl + Bronze | Zylinderbuchse) handelt es sich um ein dünnwandiges Bi-Metall-Gleitlager mit korrosionsgeschütztem Stahlträger und Bronzegleitschicht nach DIN 1394 / ISO 3547, wartungsarm. IGENSCHAFTEN - hoch belastbar und wartungsarm - sehr geringer Verschleiß und geringe Reibung - Korrosions-geschützter Träger (verzinnt oder verkupfert) - REACH-/RoHS-konform - perfekt für oszillierende Bewegungen - Stoß-unempfindlich - sehr gute Dämpfungseigenschaften ANWENDUNGSBEREICHE - bei hohen Lagerlasten - Land- und Forstwirtschaft - Automobilbereich - Schienenfahrzeuge - Fördergeräte - Marinetechnik - allgemeiner Maschinenbau TOLERANZEN und MONTAGE Gehäusebohrung: H7 Welle: Stahl mit Rautiefe < Rz 6,3 und Toleranz im Bereich f7-h8 Buchsen-ID nach Einbau: im Bereich von ca. H9 Einbaufasen sollten beim Gehäuse mit ca. 1,5mm x 15-45° und bei der Welle mit ca. 5mm x 15° bedacht werden. Zudem wird die Verwendung eines passenden Einpressdorns empfohlen, sowie auch das leichte Einfetten der Buchsenaußenseiten vor dem Einpressvorgang.